Der zweite Garten, den wir am ersten Reisetag besuchten, war De Heerenhof. Der Garten besteht aus zwei ganz unterschiedlichen Gärten: dem alten Garten, der in mehrere verschiedene Gartenräume aufgeteilt ist, und dem "Heerentuin", der erst später hinzukommen ist. Der "Heerentuin" besitzt zwar auch verschiedene Räume, hat aber insgesamt den gleichen Tenor. Er ist formal gehalten - sehr geradlinig und fast blütenlos. Im Gegensatz dazu finden sich im romantischen alten Garten prächtig gestaltete Blumenborder. Unsere Gartenreise war wettermäßig mal Sonne, mal Regen unterworfen, hier waren wir erst einmal mit Schirm im Garten unterwegs. Der Regen ließ aber alles noch üppiger und leuchtender erscheinen. Nach einem herzlichen Empfang bekamen wir eine kurze Einführung in die Entwicklungsgeschichte des Gartens und dann machten wir uns auf zum Gartenspaziergang. Wir haben den Garten mehr oder weniger auf eigene Faust erkundet. Der Besitzer hat uns begleitet und war für Gespräche allzeit bereit.
Über eine von Staudenbeeten umgebene Rasenfläche führte der Weg ...
zu einem schattigen Rondell, das von üppiger Vegetation umgeben ist.
Auf sich schlängelnden Pfaden gelangt man ...
zu einem Teich.
Weiter führt uns der Pfad ...
durch einen Gartenraum mit formalen Buchsbeeten ...
hin zu einem romantischen Tor, das von einem Rosenbogen überspannt wird. Durch das Tor gelangt man in den Hühnergarten.
Im Hühnergarten gab es ausgestellte Kunstwerke zu entdecken.
Im letzten Gartenraum wird deutlich, daß die Gartenbesitzer aus der Theaterwelt kommen. Man findet sich in einem kleinen Theater wieder, in dem tatsächlich Stücke aufgeführt werden. Außerdem beherbergt dieser Gartenraum ein kleines Gästehaus.
Wir machen uns auf den Rückweg ...
und schauen uns noch den "Heerentuin" an.
Wie ein silberner Fluß schlängelt sich die Anpflanzung durch das satte Grün.
Belebt wird der Herrentuin durch diese beiden Gesellen.
Zum Abschluß des Gartenbesuchs konnte ich mir einen Blick in dieses bezaubernde Gewächshaus nicht versagen. Hier wachsen einem die Trauben vom Himmel direkt in den Mund ...