Freitag, 28. Januar 2011

Sempervivum "Beatles Memory"

Carlo K. J. De Wilde, 2000, Niederlande, Erhalten von A. Rahn




















Mittwoch, 26. Januar 2011

Sempervivum "Saharasonne" II

Volkmar Schara, 2006, Deutschland, Erhalten von V. Schara




















Sonntag, 23. Januar 2011

Hostas im Klostergärtchen


Liebe Gartenfreunde wird Euch die Zeit bis zum Frühling auch so lang? Hat Euch das verführerische Frühlingswetter in den letzten Tagen ebenso wie mich und meine kleine

Just So


in die Startlöcher getrieben. Ach, leider hat der Winter gerade mal Halbzeit. Zwar war ich in den letzten beiden Wochen immer mal für kurze Zeit im Garten, aber es war auf die Dauer doch noch zu kalt. Also nutze ich die Zeit anderweitig und widme mich mal wieder meinen Pflanzenlisten. Gerade fertiggestellt ist meine überarbeitete Hostaliste.

Nach dem vielen tristen Grau und so viel weißem Schnee, war mir nach ein bißchen Farbe, ganz besonders nach der Farbe Grün. Kommt, ich nehme Euch mit auf den grünen Hostapfad durchs Klostergärtchen.

Gleich vor der Haustür geht es mit Wide Brim (links), Night before Christmas und im Hintergrund Whirlwind los:


Vorbei geht es am Trollwäldchen, dessen Hauptbepflanzung aus Hostas besteht.


Hinter der Elfenwiese ist die größte Hosta-Topf-Ansammlung zu finden. Hier eine schöne Unbekannte, die mir eine Gartenfreundin geschenkt hat. Sie ist einer meiner besonderen Lieblinge, leider auch der der Schnecken. Zum Glück treibt sie so schnell grüne Blätter, daß die Schnecken nicht mithalten können.





Austin Dickinson noch im ersten frischen Grün, später bekommt er cremeweiße Blattränder.


Die Wanne werde ich im Frühjahr umpflanzen, denn Sugar und Cream ist zu mächtig und wird auf die linke Seite umziehen, damit man die Moonlight Sonata wieder besser sehen kann. Früher hatte die Wanne eine andere Position, da sah man die Moonlight Sonata direkt. Im Wannenvordergrund sitzt Geisha. In der kleinen Wanne davor sitzen Remember Me (links) und Xanadu, im kleinen Töpfchen daneben Morning Light.


Unter der großen Zeder ist eine weitere Topf-Ecke. Auch hier sind natürlich Hostas zu finden. Ganze vorne Abby, links dahinter El Nino, rechts Sweet Susan, In der großen Wanne findet man links die Fragrant Star und rechts Ann Kulpa.


Auf der anderen Seite der Topf-Ecke soll einmal ein kleiner Sitzplatz sein, der dann von diesem Randbeet begrenzt wird, dessen Stars natürlich ebenfalls Hostas sind. Die kleine Dress Blues wird links von Royal Standard und rechts von Honeybells umrahmt.


So und nach der erholsamen grünen Augenweide werde ich mich jetzt der Erweiterung meiner Hosta-Ansammlung widmen und neue Pflanzpläne schmieden. Da ich im letzten Winter einige Hostas in Töpfen verloren habe, habe ich im Laufe des letzten Jahres versucht, möglichst viele unter die Erde zu bringen. Leider habe ich aber noch nicht alle austopfen können, daher hoffe ich, daß in diesem Winter nicht zu viele auf der Strecke bleiben.

Wer jetzt noch nicht genug von Hostas hat, hier geht es zu meiner Hosta-Liste: klick.


Donnerstag, 6. Januar 2011

Semperviven im Klostergärtchen

Meine Semps des Monats Januar 2011: Oddity

Heute möchte ich für die Semperviven-Liebhaber einmal meine Semperviven vorstellen. Angefangen hat es mit einem einfachen Sempervivum, das eigentlich schon seit Großvaters Zeit die Trockenmauer im Garten besiedelt hat, das aber durch unsorgsames Hantieren mit dem groben Rechen - nicht von mir, aber ich wohne ja in einem Zweifamilienhaus - auf die Jahre gesehen leider nicht überlebt hat.

Vor ein paar Jahren mußte das Beet am Rand meiner Natursteintreppe etwas gegen das Auswaschen der Erde geschützt werden. Nun stellte sich die Frage, was dafür nehmen. Kleine Beetrandsteine? Nein, die schieden aus, denn es sollte ja natürlich aussehen. So kam ich auf die Idee, dies mit Kriechpflanzen zu versuchen. So zog zuerst einmal ein Polsterphlox ein. Bei meinem Vater im Garten entdeckte ich das altbekannte Sempervivum und ich durfte mir eine Hand voll Rosetten mitnehmen. Diese bezogen mit ein paar kleinen Steinen die Randmitte des Beetes. Zum Schluß kam dann noch ein Kaskadenthymian hinzu. Soweit so gut, dabei habe ich es erst einmal belassen.


Ich habe dann die Beplanzung für ca. 2 oder 3 Jahre aus den Augen verloren und als sie mir wieder ins Blickfeld geriet, sah ich zu meiner großen Überraschung, daß sich das Sempervivum explosionsartig vermehrt und die ganze Mitte vereinnahmt hatte. Also begann ich, das Sempervivum ein bißchen im Garten zu verteilen. Am Klostergartenweg gab es eine sehr trockene Ecke, die ich dann mit ein paar alten Dachpfannen ausgelegt habe, füllte diese mit etwas Gartenerde und verteilte darauf ein paar der Sempervivenrosetten. Binnen kürzester Zeit waren auch diese mit Sempervivum besiedelt. Leider haben viele Rosetten im letzten Jahr geblüht und so gibt es nun ein paar kahle Flecken, aber die Tochterrosetten werden diese bald wieder dicht geschlossen haben.


Bei einer Gartenfreundin habe ich die Vielfalt an Farben und Formen der Semperviven kennengelernt. Mich haben diese Pflanzen so fasziniert, daß in den letzten 3 Jahren eine Menge Sempervivum-Kultivare im Klostergärtchen eingezogen sind. Aber ab und zu sehe ich auch immer mal ein paar Namenlose, die mir gut gefallen und denen ich dann auch nicht widerstehen kann.


Da ich im Garten mehr Schatten- als Sonnenplätze habe, muß ich schauen, wo ich die Semperviven-Töpfe alle unterbringe, denn der sonnigste Platz ist natürlich den Schildkröten vorbehalten. Leider kann ich die Semperviven nicht in die Gehege pflanzen, da wäre zwar der optimale Platz, aber leider haben die Schildkröten sie zum Fressen gern. Und hier kann man meine Semperviven-Töpfchen finden:

Auf dem Abtrennungsmäuerchen der einzelnen Gehege,


am Wegesrand zum eigentlichen Klostergärtchen,


im sonnigen Eck des Klostergärtchens,



auch in luftiger Höhe sind sie zu finden,


am Beetrand noch auf dem kleinsten Fleckchen,


anstatt die Mini-Beete im Klostergärtchen mit Buchs einzufassen, habe ich im Sommer 2010 begonnen, eine Umrandung mit Sempervien-Töpfen anzulegen



auf der Sonnenseite des Zentrums im Klostergärtchen


und selbst der Balkon bleibt nicht verschont. Da kommt mir gerade in den Sinn: Der Balkon ist ja überdacht und da könnten noch etliche Semperviven einziehen ...


Semperviven sind genügsame Pflanzen. Sie brauchen durchlässiges Substrat und Sonne. Der Wasserbedarf ist gering. Damit kann man nichts falsch machen, dachte ich. Leider ist es aber so einfach dann auch wieder nicht. Vor zu viel Regen und im Winter Schnee und Eis muß das ein oder andere Sempervivum doch ein wenig geschützt werden, wie ich im letzten Winter leidvoll erfahren mußte. Daher habe ich versucht, diesen Winter so viele Semperviven-Töpfe als möglich abzudecken. Das sieht zwar nicht unbedingt sehr hübsch aus, aber Hauptsache die Semperviven stehen trocken.


Etliche Töpfe habe ich im Gewächshaus untergestellt. Für den nächsten Winter muß ich an diesem Aspekt noch etwas arbeiten und den Winterschutz etwas optimieren. Nun gut, alle Semperviven kann ich letztendlich nicht schützen und so werde ich wohl immer wieder einmal den ein oder anderen Verlust hinnehmen müssen ...

Meine Kultivar-Liste findet man hier: Sempervivum-Liste I.

Zu meinen namenlosen Schönheiten geht es hier: Sempervivum-Liste II.